Aus Thema Musik Ecke, Stammtisch & Diskussionsrunde
Musik gehört zu unserem Leben dazu. Sie macht uns glücklich oder kann sogar dafür sorgen, dass man endlich die Traurigkeit zulässt. Musik gehört einfach zu uns und das seitdem es uns Menschen gibt. Einst rituelle Zwecke ist Musik heute eine wunderbare Kunst geworden. Musik kann uns Menschen verbinden und unsere Sinne ansprechen. Was liegt da also näher, als dass ein Kind ein Musikinstrument lernen sollte?
Für Kinder ist es sehr sinnvoll, schon recht jung an die Musik herangeführt zu werden. Gerade bei Kindern profitieren Eltern von der Musik. Es geht nicht darum, ein unentdecktes Talent zu erwecken. Es geht um mehr. Wenn Kinder ein Musikinstrument erlernen und das am besten noch in der Musikschule, stärkt dies das Gemeinschaftsgefühl. Wer Musik macht und das zusammen, der gehört auch einfach zusammen. Aber nicht nur die sozialen Kontakte sind wichtig. Das Kind lernt so, in einer Gruppe zu agieren und wird selbstbewusster. Außerdem übernimmt es Verantwortung für das eigene Instrument. Dieses ist wertvoll und braucht eine vernünftige Reinigung und muss immer ordnungsgemäß verstaut werden. Ob Gruppen- oder Einzelunterricht, das Kind wird Respekt entwickeln. Erst nur hinsichtlich des Instruments, aber dieser Respekt wird sich ausweiten auf den Alltag. So werden später Arbeiten eher durchgeführt, das Kind hört anderen Menschen besser zu und vieles mehr.
Wer glaubt das war schon alles, der irrt. Es geht noch weiter. Wenn ein Kind ein Instrument erlernt, wird die Koordination geschult. Nicht anders sieht es mit dem Gedächtnis und der Motorik aus. Kinder die musizieren haben meist eine viel besser Auffassungsgabe und eine bessere Auge-Hand oder Auge-Hand-Fuß Koordination vorzuweisen.
Kinder können schon recht früh ein Instrument erlernen. Umso jünger das Kind ist, desto besser ist dies sogar. Ein Kind lernt recht schnell die Notenschrift kennen, viel besser als Erwachsene. In der Regel können Kinder ab 3 Jahren in Mini-Gruppen der Musikschule gehen oder auch in den Einzelunterricht. Die meisten Eltern wählen aber die Musikgruppe, weil die Kleinsten sich damit wohler fühlen und am besten gefördert werden können.
Welches Instrument zu dem Kind passt, sollten nicht die Eltern entscheiden, sondern das Kind selbst. Bei der musikalischen Früherziehung kann das Kind alle Instrumente für sich ausprobieren und wird so sehen, was am besten ist. Dies kann sich mit der Zeit auch noch ändern, aber dies sollte ebenso frei erlaubt sein. Manche Instrumente können Kinder mit drei Jahren auch noch gar nicht nutzen, wie zum Beispiel die Posaune. Das Klavier hingegen lockt recht viele Kinder an, ebenso wie das Schlagzeug. Kinder sollten sich ausprobieren dürfen, gerade in der Musik. Mit Zwang verleidet man den Kindern nur die Musik, was sehr schade wäre.
Musikschulen gibt es übrigens fast in jeder Stadt und sogar auf den Dörfern. Einfach im Internet recherchieren oder andere Eltern fragen. Kinder werden auch oft im Kindergarten schon an die Musik herangeführt. Zum Beispiel durch einen Besuch von einem Künstler, der Trommel Workshops anbietet und den Kleinen zeigt, was sie erwarten würde. Wenn Eltern recherchieren, werden Sie auf jeden Fall Möglichkeiten finden, wie es den Kindern Freude bereitet, ein Musikinstrument zu erlernen.
Veröffentlich über Didldu Musik